Möhnetalsperre: Befestigung und Uferschutz an den Sliprampen

Investition in die Infrastruktur kommt Anglern und Rettungsdiensten zugute

Der Ruhrverband setzt seit Beginn dieser Woche die Uferbefestigung an der Sliprampe am Südufer des Möhnesees gegenüber der Minigolfanlage instand. Dieser Bereich ist bei Talsperrenbesuchern als Picknickplatz besonders beliebt. Die teilweise unterspülten großen Böschungssteine werden auf einer Länge von rund 50 Metern neu ausgerichtet und fundamentiert, so dass der Bereich wieder standsicher ist und attraktiv für die Besucher bleibt.

Teilweise erneuert werden außerdem ab kommender Woche die Zufahrten in den Stauraum an der Sliprampe in Delecke und an der Sliprampe Mesenhelle zwischen Delecke und Körbecke am Nordufer des Möhnesees. Der Ruhrverband reagiert damit auch auf die Bitten von Anglern, die Stauraumzufahrt an der Mesenhelle etwas zu verbreitern und den Übergang zwischen Asphalt und Talsperrenboden an der Slipbahn Delecker Brücke für Angler-Zugfahrzeuge mit Trailern ohne Allradantrieb besser befahrbar zu gestalten. Außerdem können Feuerwehr und DLRG den Stauraum künftig leichter erreichen. Auf beiden Rampen werden großflächige Betonplatten verlegt. „Ein Teil der Einnahmen, die der Ruhrverband aus den Entgelten für Bootsplaketten erzielt, trägt so unmittelbar zum hohen Freizeitwert der Möhnetalsperre als Angelparadies bei“, unterstreicht Ulrich Moschner, stellvertretender Betriebsleiter des Talsperrenbetriebs Nord.

Dass der Ruhrverband die Baumaßnahmen bereits in diesem Frühjahr, also vor dem Start der Wassersportsaison, angehen kann, liegt an den vergleichsweise trockenen vergangenen Monaten. Gegenüber dem langjährigen Mittel für diese Jahreszeit ist die Möhnetalsperre derzeit nämlich nur zu etwa 85 Prozent gefüllt, so dass die Zufahrten trocken erreichbar sind. Die Wassersportler können sich daher schon in diesem Sommer auf deutlich verbesserte Bedingungen an den Sliprampen freuen. Während der rund dreiwöchigen Bauarbeiten kann es allerdings vorkommen, dass teilweise mehrere Zufahrten in den Stauraum gleichzeitig nicht nutzbar sein werden. Der Ruhrverband bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.

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