Wärme aus dem Wasser schont die Umwelt

In Zusammenarbeit mit der Technischen Fachhochschule Georg Agricola in Bochum und einem Ingenieurbüro aus Wenden hat der Talsperrenbetrieb Nord des Ruhrverbands eine ausführungsreife Variante einer so genannten Sole/Wasser-Wärmepumpe entwickelt. Diese Wärmepumpe nutzt die im Talsperrenwasser enthaltene Sonnenenergie und heizt anstelle der bisherigen Elektroheizung das gesamte Hauptkraftwerk am Fuß der Möhnetalsperre. Die Wärmepumpe wurde im Jahr 2008 gebaut, wobei das ausführende Personal des Talsperrenbetriebs Nord durch eigene Vorschläge wesentlich zur Optimierung der Anlage beitrug, und läuft nach anfänglichen Schwierigkeiten nun störungsfrei.

Insgesamt hat die Lister- und Lennekraftwerke GmbH als Betreiberin des Hauptkraftwerks 34.000 Euro an Materialkosten für die Wärmepumpe und den Wärmetauscher aufgewendet, die Montage- und Personalkosten übernahm der Ruhrverband. Im Jahr 2011 mussten 30.000 Kilowattstunden Strom zum Betrieb der Wärmepumpe aufgewendet werden, allerdings wurden gegenüber dem herkömmlichen elektrischen Heizbetrieb rund 85.000 Kilowattstunden eingespart. 

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