Im Einsatz für unser Wasser: Arbeiten in schwindelnder Höhe

Ruhrverband reinigt und saniert die Staumauer des Möhnesees

Etwa alle vier Jahre reinigt der Ruhrverband ein Drittel der Möhnestaumauer von einem fahrbaren Arbeitskorb aus. (Bei Verwendung bitte Quellenvermerk „Ruhrverband“ angeben)

Seit dem 15. Mai sind speziell geschulte Mitarbeiter des Ruhrverbands wieder damit beschäftigt, die Staumauer der Möhnetalsperre von einem an der Mauerkrone aufgehängten fahrbaren Arbeitskorb aus zu reinigen und zu sanieren. Die Arbeiten konzentrieren sich auf die rechte Mauerseite. Beim letzten Einsatz im Jahr 2014 war das linke Drittel der Mauer an der Reihe. Der Mittelteil ist zuletzt im Jahr 2013 als Vorbereitung auf das „Sperrmauerleuchten“ anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Möhnetalsperre gereinigt worden.

Die raue Maueroberfläche muss etwa alle vier Jahre gereinigt und teilweise saniert werden, da Pflanzensamen in Verbindung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen (oft Hunde- und Taubenkot von der Mauerkrone!) optimale Wuchsbedingungen vorfinden. Aufmerksamen Beobachtern ist in der jüngsten Vergangenheit sicher schon aufgefallen, dass die Oberfläche gerade im rechten Mauerteil stärker bewachsen ist. Der Wurzeldruck der Pflanzen sprengt zusammen mit Frosteinwirkungen Teile der Bruchsteine ab oder löst Fugen aus dem Verbund. Durch die regelmäßige Spezialbehandlung sorgt der Ruhrverband dafür, dass die Schäden sich in Grenzen halten und das Bauwerk auch weiterhin allen Ansprüchen genügt.

Zur Beschickung der Baustelle wird es zu kurzfristigen Sperrungen sowie zu Fahrzeugverkehr auf der Sperrmauerkrone kommen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zu den Sommerferien dauern. Der Ruhrverband bittet alle Sperrmauerbesucher um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.

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