Hennetalsperre: Ruhrverband setzt Beileitungssystem instand

Bauarbeiten werden voraussichtlich rund drei Wochen dauern

Der Ruhrverband beginnt am heutigen Montag, 28. August, mit Instandsetzungsarbeiten am Beileitungssystem der Hennetalsperre. Das Beileitungssystem wurde beim Bau der neuen Hennetalsperre in den 1950er-Jahren errichtet, um Wasser aus den Bächen Brabecke und Kleine Henne in die Hennetalsperre zu leiten und so das dort verfügbare Wasserdargebot zu erhöhen. Die Brabecke und die Kleine Henne fließen durch Nebentäler, die nicht zum ursprünglichen Einzugsgebiet der Hennetalsperre gehören; daher würde das Wasser aus diesen Bächen ohne technische Unterstützung an der Talsperre vorbeifließen.


Für die rund dreiwöchige Bauphase müssen die beiden Fassungsbauwerke des Systems (in Drasenbeck und unterhalb von Westernbödefeld) außer Betrieb genommen werden. In dieser Zeit stellt sich in der Brabecke ab Drasenbeck und in der Kleinen Henne ab Westernbödefeld ein höherer Abfluss ein, der dem Zustand vor der Errichtung des Beileitungssystems entspricht.
Um die ökologischen Auswirkungen der Arbeiten so gering wie möglich zu halten, hat der Ruhrverband bereits in der vergangenen Woche damit begonnen, den Zufluss zur Beileitung schrittweise zu reduzieren. Die Fische, die sich im Beileitungssystem befinden, werden vom Fischereibetrieb des Ruhrverbands abgefischt und in geeignete Gewässer umgesetzt.

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