Biggetalsperre: Ruhrverband setzt Kegelstrahlschieber des Grundablasses instand

Kontrollierte Wasserabgabe ist trotz Sanierung jederzeit gewährleistet

Der Ruhrverband beginnt am heutigen 24. Mai 2017 mit der regelmäßigen Funktionsprüfung des Grundablasses der Biggetalsperre. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch einer der beiden so genannten Kegelstrahlschieber, die als Verschlussorgane des Grundablasses dienen, wieder eingebaut. Er war in den letzten Monaten für rund 37.000 Euro saniert worden und hat unter anderem neue Dichtungen und einen neuen Korrosionsschutz erhalten.

Der zweite Kegelstrahlschieber wird im Rahmen der knapp einwöchigen Funktionsprüfung ausgebaut und ebenfalls einer grundlegenden Inspektion sowie notwendigen Sanierungsarbeiten unterzogen. Der Wiedereinbau erfolgt schnellstmöglich. Die Verschlussorgane des Grundablasses unterliegen starken mechanischen Belastungen und verschleißen daher mit der Zeit. Regelmäßige Kontrollen sowie bedarfsgerechte Sanierungsmaßnahmen sind daher notwendig, um jederzeit eine störungsfreie Wasserabgabe zu gewährleisten.

Jeder der beiden sechs Tonnen schweren Kegelstrahlschieber mit einem Durchmesser von 1,5 Metern kann bis zu 45 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abgeben. Der Ruhrverband weist darauf hin, dass die Funktionsfähigkeit der Biggetalsperre auch mit nur einem Kegelstrahlschieber jederzeit gewährleistet ist, da die Wasserabgabe standardmäßig über das Kraftwerk der Biggetalsperre erfolgt und darüber hinaus auch der Betriebsauslass Kraghammer Sattel zur kontrollierten Wasserabgabe genutzt werden kann.

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