Ruhrverband: Starttermin für Kanalbaumaßnahme am Pläßweidenweg in Essen steht fest

Neue Trassenführung berücksichtigt städtische Erweiterungspläne für Gewerbegebiet

In der letzten Februarwoche 2024 beginnen im Essener Stadtteil Steele-Horst die Arbeiten zum Bau eines neuen Verbindungskanals zwischen dem Regenüberlaufbecken Eibergbach und dem ehemaligen Pumpwerk Grendbach (beides Anlagen des Ruhrverbands). Die Baumaßnahme startet mit notwendigen Fäll- und Grünschnittarbeiten im Trassenbereich, die aus Naturschutzgründen bis Ende Februar abgeschlossen sein müssen.

Der Kanal erhält im Zuge des Neubaus eine neue Trassenführung, da die bisherige Kanaltrasse mitten durch die ehemalige Sportanlage am Pläßweidenweg führt. Die Stadt Essen hat für dieses Gebiet einen neuen Bebauungsplan aufgestellt. Dieser sieht vor, dass das Gelände der ehemaligen Sportanlage aufgegeben und das angrenzende Gewerbegebiet erweitert werden soll. Die vorhandene Kanaltrasse würde bei dieser Erweiterung überbaut, die neue Kanaltrasse ist davon hingegen nicht betroffen.

In einem Teil der Straße Pläßweidenweg werden Kanäle der Stadtwerke Essen AG von der Baumaßnahme berührt und erhalten im Zuge der Arbeiten eine neue Trassenführung. Als Synergieeffekt erneuern die Stadtwerke Essen AG parallel zur Baumaßnahme des Ruhrverbands eigene Kanäle im Pläßweidenweg. Bei der Ausführung der Baumaßnahme kann es zu vereinzelten Verkehrsbeeinträchtigungen kommen; diese werden so gering wie möglich gehalten. Die verkehrsrechtlichen Anordnungen werden von der Stadt Essen erteilt.

Der Ruhrverband rechnet mit Baukosten in Höhe von rund zwei Millionen Euro und geht davon aus, dass die Arbeiten im Sommer 2024 abgeschlossen sein werden.


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