Seit Anfang letzte Woche genießen fünf US-Studentinnen und zwölf US-Studenten ein zweimonatiges Stipendium im Ruhrgebiet. Die Studierenden der Harvard Univer-sity, des Massachusetts Institute of Technology (MIT), der University of Pennsylvania, der Princeton University sowie erstmals der University of California, Berkeley wurden durch den Initiativkreis Ruhr und die Universitätsallianz Ruhr ein-geladen.

Mit dem Stipendien-Programm sollen langfristige Forschungs- und Wirtschaftsko-operationen zwischen dem Ruhrgebiet und den US-Eliteuniversitäten initiiert werden. „Wasser ist zwar eine lokale Ressource, aber die Herausforderungen der Wasser-wirtschaft gleichen sich international sehr stark. Deswegen unterstützen wir das Stipendium-Programm RuhrFellowship und profitieren von dem damit verbundenen Wissens- und Erfahrungsaustausch“, erläuterte Professor Harro Bode, Vorstands-vorsitzender des Ruhrverbands, bei der Begrüßung der Studierenden.
Der Ruhrverband engagiert sich in beiden Phasen des Stipendium-Programms. Im Rahmen der Summer-School, die in den ersten vier Wochen stattfindet, bietet er die heute stattfindende halbtägige Exkursion an. Die Gäste aus den USA werden dabei den Ruhrverband und seine Aufgaben kennenlernen, die Kläranlage Essen-Süd, die Klärschlammbehandlungsanlage in Essen-Rellinghausen und die historische Sammlung der Ruhrwasserwirtschaft besichtigen.

In der zweiten Hälfte absolviert ein Student der University of California, Berkeley ein vierwöchiges Praktikum beim Ruhrverband. Er erhält einen vertieften Einblick in die Organisation der Wasserwirtschaft an der Ruhr, in die angewandten Techniken der Abwasserreinigung sowie in den Betrieb und die Steuerung der Talsperren.

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