Zweites Mähboot ist doch nicht verfügbar

Bootsvermieter lässt die Stadt Essen und den Ruhrverband im Regen stehen

Schlechte Nachrichten für den Ruhrverband und die Stadt Essen. Der niederländische Mähbootverleiher „van der Flier“ hat kurzfristig mitgeteilt, dass er das bereits vor Monaten durch den Ruhrverband reservierte Mähboot nicht liefern kann.

Mit der Firma war Anfang des Jahres vertraglich vereinbart worden, dass ein Mähboot für den Baldeneysee vom 1. Mai bis zum 30. September dieses Jahres jederzeit kurzfristig abgerufen werden kann. Der Ruhrverband hat für diese Reservierung bereits eine Anzahlung in Höhe von 20.000 Euro geleistet. In Abstimmung mit der Stadt Essen und der IG Baldeney hat der Ruhrverband mit dem Vertragspartner als Liefertermin für das Mähboot am Baldeneysee vor zwei Wochen den 30. Juni 2017 vereinbart. Der Bootsverleiher wird somit vertragsbrüchig und hält trotz Zahlung der o.a. Reservierungsgebühr schriftlich fixierte Zusagen nicht ein.

Der Ruhrverband wird sich noch heute aller ihm zur Verfügung stehenden juristischen Mittel bedienen, um die Fa. van der Flier zur Erfüllung der vertraglichen Zusagen bezüglich der sofortigen Lieferung eines geeigneten Mähbootes zu zwingen.

Unabhängig davon recherchiert der Ruhrverband mit Hochdruck bei anderen Anbietern und Besitzern von Mähbooten, ob gegebenenfalls geeignete Mähboote kurzfristig zur Ausleihe zur Verfügung stehen.

Für das eigene Mähboot Manati bereitet sich der Ruhrverband darüber hinaus bereits heute auf einen Zweischichtbetrieb vor, um im Bedarfsfall bei zwischenzeitlich einsetzendem Massenwachstum von Wasserpflanzen entsprechend kurzfristig reagieren zu können.

Die Stadt Essen, der Ruhrverband und die IG Baldeney sind über die Vertragsbrüchigkeit des niederländischen Dienstleisters verärgert und enttäuscht. Gemeinsam werden sie alles daran setzen, den Wassersport auf dem Baldeneysee weiterhin zu ermöglichen.

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