Wasserstipendium Ruhr: Unterstützung für den akademischen Nachwuchs

Studenten präsentierten Forschungsergebnisse in einer Vortragsveranstaltung

Foto (bei Verwendung bitte Quellenvermerk „Foto: Ruhrverband“ angeben): Philipp Günther und Heinz Hiegemann bei der Vortragsveranstaltung zum Wasserstipendium Ruhr.

An der University of Queensland im australischen Brisbane verbrachte Philipp Günther von der RWTH Aachen einen Forschungsaufenthalt. Möglich machte dies das Wasserstipendium Ruhr, das der Ruhrverband seit 1999 jährlich an herausragende Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften von Universitäten aus der Region vergibt. Über seine Erfahrungen und Eindrücke berichtete Philipp Günther in einer Vortragsveranstaltung, die am Montag, dem 27. Mai, beim Ruhrverband in Essen stattgefunden hat.
Auch Heinz Hiegemann von der Universität Duisburg-Essen hat vom Wasserstipendium Ruhr profitiert: Im Rahmen seiner Masterarbeit untersuchte er das auf der Kläranlage Plettenberg des Ruhrverbands angewandte Verfahren der Deammonifikation. Er berichtete ebenfalls bei der Vortragsveranstaltung in der Essener Hauptverwaltung des Ruhrverbands über seine Arbeit.

Der Ruhrverband hat das Wasserstipendium 1999 anlässlich des 100. Jahrestags des Ruhrtalsperrenvereins gestiftet. Es erinnert an die Gründung einer der beiden Vorläuferorganisationen des heutigen Ruhrverbands, die 1899 als freiwilliger Zusammenschluss der Wasser- und Triebwerke ins Leben gerufen wurde. Seit dem Wintersemester 2011/12 ist das Wasserstipendium Ruhr in das so genannte Deutschlandstipendium eingebunden, das Studierende über einen längeren Zeitraum ihres Studiums unterstützt. Neben Geldleistungen sind in diesem Rahmen auch Exkursionen, Praktika, Studien- und Masterarbeiten möglich. Die Studierenden erhalten dadurch Einblicke in die berufliche Praxis, der Ruhrverband zieht mittel- und langfristig Nutzen aus der Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften. Bewerbungen für das Deutschlandstipendium sind über die jeweiligen Hochschulen nach deren Vorgaben möglich.

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