„Tag der Daseinsvorsorge“: Ruhrverband erfüllt wichtigen Teil der Grundversorgung

Wassergüte- und Wassermengenwirtschaft sind die Hauptaufgaben , denen der Ruhrverband zum Wohl der Menschen zwischen Duisburg und Brilon nachkommt. Hier ein Foto der Kläranlage Duisburg-Kaßlerfeld. (Bei Verwendung Quellenvermerk "Foto: Ruhrverband" angeben)

Am morgigen 23. Juni 2018 ist „Tag der Daseinsvorsorge“: Müll wird regelmäßig entsorgt und mit dem ÖPNV kommt man bequem von A nach B. Die Feuerwehr steht jederzeit parat und in den Krankenhäusern werden Menschen auf hohem Niveau versorgt. Strom kommt verlässlich aus der Steckdose, rund um die Uhr sauberes Wasser aus dem Wasserhahn. Die Reihe der Beispiele ließe sich fortführen, denn tagein tagaus sorgen Menschen aus dem öffentlich-rechtlichen Sektor dafür, dass die Grundversorgung gesichert ist.

Auch der Ruhrverband trägt seinen Teil dazu bei. Manchmal wird das Aufgabenportfolio des Wasserwirtschaftsverbandes profan mit den Begriffen "Wassermenge" und "Wassergüte" zusammengefasst. Hinter diesen beiden Kategorien stehen allerdings rund 1.000 Kolleginnen und Kollegen, die täglich dafür sorgen, dass das Abwasser von über zwei Millionen Menschen in 60 Städten und Kommunen im Ruhreinzugsgebiet gereinigt und im Anschluss wieder sauber zurück in die Ruhr geleitet wird. Der Betrieb der acht Talsperren sichert die Wasserversorgung von rund 4,6 Millionen Menschen im fast 4.500 Quadratkilometer umfassenden Flussgebiet der Ruhr. Die Stauseen und Talsperren werden von der Bevölkerung zudem gerne als Freizeitoasen genutzt.

Kurz: Der Ruhrverband beschafft Wasser zur Trink- und Betriebswasserversorgung sowie zur Wasserkraftnutzung und stellt dieses bereit. Der Wasserabfluss wird geregelt und ausgeglichen, der Hochwasserabfluss gesichert. An dieser Aufgabenfülle wirken Fachleute für den Betrieb und die Steuerung der Talsperren ebenso mit wie Experten für Fisch- und Forstwirtschaft, für Biologie sowie Chemie und vieles mehr.

Auch die Wassergütewirtschaft ist vielfältig, denn es geht dabei nicht nur um die Reinigung der in den Haushalten und Betrieben anfallenden Abwässer sowie des von versiegelten Flächen abgeleiteten, mit Schmutzwasser vermischten Regenwassers, sondern auch um die Entsorgung und Verwertung der bei der Abwasserreinigung anfallenden Rückstände. Um diese Aufgaben zu erfüllen, betreibt der Ruhrverband unter anderem mehr als 60 Kläranlagen und über 550 Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung. Auch an dieser Stelle ließe sich die Aufzählung noch weiterführen. Wichtig jedoch ist, dass die Leistungen der Unternehmen, Verbände und Infrastrukturdienstleister, die wir häufig als selbstverständlich ansehen, transparent gemacht werden. Dazu dient der „Tag der Daseinsvorsorge“.

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