Stadtwerke Sundern und Arnsberg erhalten jeweils 5.000 Euro vom Ruhrverband

Erstmals vergebener Fremdwasser-Preis Ruhr würdigt vorbildliche Kanalsanierungen

Foto (bitte bei Verwendung Quellenvermerk „Ruhrverband“ angeben): Von links: Dr. Peter Evers (Ruhrverband), Jürgen Schwarberg (Stadtwerke Sundern), Meinolf Kühn (Beigeordneter Stadt Sundern), Prof. Harro Bode (Ruhrverband), Hans-Josef Vogel (Bürgermeister Stadt Arnsberg), Horst Meier (Stadtwerke Arnsberg), Holger Wiermer (Stadtwerke Arnsberg) und Heinz Maus (Ruhrverband) bei der Verleihung des Fremdwasserpreises an die Stadtwerke Sundern und die Stadtwerke Arnsberg.

Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums hat der Ruhrverband den Fremdwasser-Preis Ruhr gestiftet. Mit dem in diesem Jahr erstmals verliehenen Preis werden die Stadtwerke Sundern und die Stadtwerke Arnsberg ausgezeichnet. Als besonders preiswürdig betrachtete die Jury die zielgerichtete Beseitigung von Undichtigkeiten in der Kanalisation, die dafür sorgt, dass nun praktisch kein Fremdwasser mehr in Schächte und Kanäle gelangt. „Das ist gut für die Umwelt und spart Geld bei der Abwasserreinigung“, freute sich Prof. Harro Bode, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, bei der offiziellen Preisverleihung am 14. Oktober 2013 in Arnsberg.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, die in diesem Jahr nach Entscheidung des sechsköpfigen Kuratoriums jeweils zur Hälfte an die beiden Preisträger gehen. In Sundern kommt das Preisgeld auf Wunsch der Stadtwerke dem Verein zur Förderung der Jugendhilfe in Sundern e.V. oder der Bürgerstiftung Sundern zugute. In Arnsberg wollen die Stadtwerke das Preisgeld verwenden, um in einer Schule eine moderne Tafelwasseranlage aufzustellen.

Fremdwasser ist Grund- oder Niederschlagswasser, das beispielsweise durch Undichtigkeiten in die Kanalisation gelangt, aber dort eigentlich nicht hingehört. Da es nicht durch den häuslichen oder gewerblich-industriellen Gebrauch verunreinigt wurde, ist Fremdwasser in der Regel relativ sauberes Wasser, das Kanalsysteme und Kläranlagen unnötig belastet und Kosten verursacht. Um die Anstrengungen seiner kommunalen und gewerblichen Mitglieder zur Reduzierung von Fremdwasser zu unterstützen, hat der Ruhrverband den „Fremdwasser-Preis Ruhr“ ausgelobt, der in einem Turnus von zwei Jahren vergeben wird.

Als Kriterien in die Bewertung eingeflossen sind unter anderem die Effektivität der eingereichten Maßnahme, die Methodik und der Innovationsgehalt des Vorgehens, die Übertragbarkeit von Methoden und Verfahren, die für den Ruhrverband aus dem Vorschlag erwachsenden Kostenvorteile sowie das Engagement des einreichenden Mitglieds im Vorgehen gegen Fremdwasser. Das Ruhreinzugsgebiet ist als niederschlagsreiche Mittelgebirgsregion besonders stark von Fremdwasser betroffen.

Foto (bitte bei Verwendung Quellenvermerk „Ruhrverband“ angeben):
Von links: Dr. Peter Evers (Ruhrverband), Jürgen Schwarberg (Stadtwerke Sundern), Meinolf Kühn (Beigeordneter Stadt Sundern), Prof. Harro Bode (Ruhrverband), Hans-Josef Vogel (Bürgermeister Stadt Arnsberg), Horst Meier (Stadtwerke Arnsberg), Holger Wiermer (Stadtwerke Arnsberg) und Heinz Maus (Ruhrverband) bei der Verleihung des Fremdwasserpreises an die Stadtwerke Sundern und die Stadtwerke Arnsberg.

Download als PDF-Datei