Schieber der Möhnetalsperre findet neuen Platz an der Ruhruni Bochum

Dank des Engagements von Professor Andreas Schumann, Lehrstuhl Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik hat der alte Schieber der Möhnetalsperre an der Ruhruniversität in Bochum einen neuen Platz gefunden.

Professor Andreas Schumann, Lehrstuhl Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik der Ruhruni Bochum, und Professor Volker Bettzieche, Leiter Talsperrenüberwachung und Geotechnik des Ruhrverbands, am neuen Standort des Möhneschiebers vor dem Gebäude der Fakultät für Bauingenieurwesen. Bitte bei Verwendung als Quellvermerk "Ruhrverband" angeben

Er schmückt nun den Eingang des neuen Gebäudes IC der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen. Seine unübersehbare Position an der I-Straße macht ihn zu einer Landmarke der Universität. Zugleich repräsentiert er die Verbundenheit des Ruhrverbands mit der Ruhr-Universität, die sich unter anderem in gemeinsamen Forschungsarbeiten und der Lehrtätigkeit von Ruhrverbands-Mitarbeitern an der Universität ausdrückt. Darüber hinaus ist die Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen für den Ruhrverband eine wichtige Stütze bei der Rekrutierung des akademischen Nachwuchses im Ingenieurwesen.
Der nun umgesetzte Gehäuseflachschieber stammt aus der Möhnetalsperre, an der er seit 1913 in Betrieb war. Nach 82 Jahren Betrieb, in dem er die Wasserabgabe an die Möhne und damit auch den Ruhr-Abfluss regulierte, musste er wegen Materialalterung ersetzt werden. Der Ruhrverband schenkte den 15 Tonnen schweren Schieber dem Lehrstuhl für Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik im Jahr 1995 zu dessen 20 jährigen Jubiläum. Nachdem er zwei Jahrzehnte vor dem ehemaligen Gebäude IA der Fakultät für Bauingenieurwesen stand, wurde der Schieber mit dem Abriss des Gebäudes Anfang dieses Jahres heimatlos. Die Umsetzung wurde nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Universitätsverwaltung möglich.

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