Ruhrverband startete mit rund 60-köpfigem Team beim AOK-Firmenlauf

Sportliche Wasserfachleute laufen an „ihrem“ Kemnader See

In traditionell blauen Shirts ging das Team des Ruhrverbands am Abend des 6. Juli 2017 beim 9. AOK-Firmenlauf am Kemnader See in Bochum auf die Strecke. (Bitte bei Verwendung Quellenvermerk „Ruhrverband“ angeben)

Der Ruhrverband, Betreiber von fünf Stauseen, acht Talsperren und über 60 Kläranlagen im Einzugsgebiet der Ruhr, hat beim 9. AOK-Firmenlauf in Bochum eines der vier größten Teams auf die Strecke geschickt. Das Besondere: Aus dem gesamten Verbandsgebiet, also auch aus der Zentrale in Essen und der Regionalbereichsverwaltung in Arnsberg, waren rund 60 Beschäftigte angereist, um das traditionelle Blau des Ruhrverbands an „ihrem“ Kemnader See zu vertreten.

Die hohe Teilnehmerzahl ist auch ein eindrucksvoller Beweis für den Erfolg des betrieblichen Gesundheitsmanagements, das der Ruhrverband für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im 4.500 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet zwischen Duisburg und Brilon betreibt. Jedes Jahr wählt der Wasserwirtschaftsverband einen anderen Firmenlauf innerhalb des Verbandsgebietes aus und bietet den Beschäftigten die kostenlose Teilnahme an. Besonders beliebt sind Läufe an den großen Stauanlagen, die dem Ruhrverband gehören: An der Möhnetalsperre vor zwei Jahren etwa wollten so viele Kolleginnen und Kollegen aus der immerhin 90 Kilometer entfernten Essener Hauptverwaltung mitlaufen, dass für die Anreise eigens ein Bus gechartert wurde.

Der Kemnader See wurde 1979 als letzter der fünf Ruhrstauseen vom Ruhrverband gebaut. Er dient in der Hauptsache dem Wassersport und der Freizeitnutzung, hat aber auch eine Feinreinigungswirkung für das Wasser der Ruhr. Am Stauwehr ist seit 2011 eine Wasserkraftanlage in Betrieb, die bis zu 3,6 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt – genug, um umgerechnet 1.200 Haushalte zu versorgen.

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