Ruhrverband gibt Startschuss für Neubau des Serpentinenwegs an der Möhnetalsperre

Notwendige Wegesperrung dauert mehrere Wochen – Umleitung ist eingerichtet

Die vorbereitenden Rückschnitt- und Rodungsarbeiten wurden aus Naturschutzgründen bereits im Februar abgeschlossen, jetzt rollen die schweren Baumaschinen an: Noch in dieser Woche beginnt der Ruhrverband mit dem angekündigten Neubau des südlichen Serpentinenwegs unmittelbar unterhalb der Staumauer der Möhnetalsperre.

Die neue, etwas breitere Trasse soll stärker mäandrierend von der Mauerkrone bis zum Mauerfuß verlaufen, damit das Betriebspersonal sowohl die Mauerflächen als auch die Kaskade mit Fahrzeugen erreichen kann. Die bisherige Wegeführung wird daher komplett aufgegeben. Für Besucherinnen und Besucher der Talsperre bedeutet dies, dass der bisherige Weg ab sofort nicht mehr genutzt werden kann. Die notwendige Sperrung wird mehrere Wochen dauern und der südliche Weg zum Staumauerfuß so lange zur Sackgasse. Eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr ist eingerichtet.

Der Neubau des stark frequentierten Weges erleichtert nicht nur die Arbeit des Betriebspersonals an der Talsperre, sondern stellt gleichzeitig auch eine touristische Aufwertung dar, da die neue Trasse attraktivere Ausblicke erlaubt und auch und ein während des Zweiten Weltkriegs errichtetes Fundament als Aussichtspunkt in die Wegeführung integriert wird.

Auch an anderer Stelle am Ausgleichsweiher wird derzeit noch gebaut, um die in den letzten Monaten erhöhte Dammkrone fertigzustellen. Weil vor der Erhöhung des Ausgleichsweiherdamms die ehemalige Hainbuchenhecke gerodet werden musste, werden außerdem als Ausgleichsmaßnahme Wildblumenwiesen angelegt.

Der Ruhrverband bittet um Verständnis für etwaige Einschränkungen während der Bauarbeiten.

 

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