Riesenkran am Staumauerfuß der Möhnetalsperre

Neue Brücken an den Schieberhäusern der Talsperre werden eingehoben

Um die sanierungsbedürftigen Brückenteile abzureißen, wurde der Ausgleichsweiher zeitweise komplett entleert. Luftbild: Ruhrverband / B. Fischer

Der Ruhrverband erneuert seit November 2011 die beiden Brücken, über die die nördlichen Schieberhäuser am Mauerfuß der Möhnetalsperre erreichbar sind. Die Schieberhausbrücken, die nach dem Zweiten Weltkrieg in einfacher Bauweise errichtet wurden, waren nach rund 60 Betriebsjahren dringend sanierungsbedürftig. Dank der außergewöhnlich warmen Witterung im Dezember und zu Jahresbeginn 2012 konnten die Vorbereitungsarbeiten zur Herstellung neuer Brückenauflager planmäßig ohne Verzögerung abgeschlossen werden.

Die acht Brückenfertigteile aus einem Betonwerk in Soest wurden noch vor Weihnachten betoniert und sind mittlerweile so weit ausgehärtet, dass sie montiert werden können. Die Fertigteile werden mit einem 500 Tonnen schweren Riesenmobilkran vom Nordufer des Ausgleichsweihers aus auf die vorbereiteten Auflager gehoben. Der erneuerte Brückenpfeiler erhält voraussichtlich im Sommer oder Herbst 2012 eine neue Natursteinverblendung, um das Brückenbauwerk optisch wieder der Sperrmauer anzupassen.

Die Sanierung der längeren Brücke, über die die südlichen Schieberhäuser erreichbar sind, plant der Ruhrverband für Herbst/Winter 2012/13.

Bildunterschrift (bitte bei Verwendung Quellenvermerk angeben):
Um die sanierungsbedürftigen Brückenteile abzureißen, wurde der Ausgleichsweiher zeitweise komplett entleert.
Luftbild: Ruhrverband / B. Fischer