Möhnetalsperre: Spezieller Schreitbagger für Arbeiten im steilen Uferbereich eingesetzt

Arbeiten an 500 Meter langer Betonstützmauer im Hevetal sichern Standfestigkeit des Bauwerks

Ein speziell für Arbeiten im steilen Gelände konstruierter Schreitbagger war an der Betonstützmauer im Naturschutzgebiet „Hevearm“ im Einsatz.

Unterhalb des Halbinselrandwegs im Naturschutzgebiet „Hevearm“ der Möhnetalsperre war in den letzten Tagen ein ungewöhnliches Arbeitsgerät zu sehen: Ein so genannter Schreitbagger hat dort den Mauerfuß der rund 500 Meter langen Betonmauer, die die Naturpromenade stützt, mit Bodenmaterial aus der Talsperre abgedeckt.

Dies war notwendig, um den Mauerfuß vor weiterer Erosion zu schützen, denn seit der Errichtung der Betonmauer Anfang der 1960er Jahre haben sich – begünstigt durch den wechselnden Stauspiegel der Talsperre und die damit verbundenen Erosionserscheinungen – unter dem Stützmauerfuß mittlerweile einige Hohlräume gebildet. Der Schreitbagger ist speziell für Arbeiten im steilen Gelände konstruiert.

Begünstigt wurde der Einsatz dadurch, dass die Stauhöhe der Möhnetalsperre aktuell um mehr als acht Meter unter Vollstau liegt und der Uferbereich daher trocken ist. Die Arbeiten, in deren Zuge auch vorhandener Bewuchs zurückgeschnitten wird, haben daher nur wenige Tage in Anspruch genommen; die Standfestigkeit der Stützmauer und damit auch der Naturpromenade ist nun für die nächsten Jahrzehnte gesichert.

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