Erweiterte Verkehrssicherungsarbeiten an der Kläranlage Hattingen

Ruhrverband lässt zum Schutz von Gasbehältern und Gebäuden angrenzende Bäume fällen

Im Waldstück zwischen der Kläranlage Hattingen und der Straße „Am Beul“ werden ab dem kommenden Montag (24. Februar) Verkehrssicherungsarbeiten vorgenommen. Dabei wird in erster Linie eine signifikante Anzahl schräg stehender Bäume im unteren – an die Gasbehälter der Kläranlage angrenzenden – Hangbereich gefällt. Von den Arbeiten ist ein rund 20 Meter breiter Streifen hinter den Bauwerken der Kläranlage betroffen.

Die Maßnahme, mit der der Ruhrverband ein Forstunternehmen beauftragt hat, ist zum Schutz der betrieblichen Anlagen notwendig und erlaubt es zudem dem Waldbestand, sich langfristig stabil zu entwickeln. Negative Auswirkungen auf das lokale Ökosystem sind aufgrund der Maßnahme nicht zu erwarten. Auch Erosionserscheinungen sind nicht zu befürchten, da weiterhin ausreichend gesunde Bäume im Wald verbleiben werden, die den Hang vor dem Abrutschen sichern. An dieser Stelle wird ein stufiger Waldrand entwickelt, der ökologisch wertvoll ist und vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Die Wurzeln der gefällten Bäume verbleiben im Boden und sichern diesen, bis der Waldrand auch diese Funktion übernommen hat.

Im Zuge der Vorbereitung auf eine weitere forstwirtschaftlich notwendige Maßnahme, die einen langfristigen Walderhalt zum Ziel hat, hat der Ruhrverband eine Bestandsaufnahme des gesamten in seinem Besitz befindlichen Waldstücks vorgenommen. Dabei wurden auch Bäume markiert, die aus waldpflegerischen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt zurückgeschnitten oder gefällt werden müssen. Einzelne Rückschnitte, die aus Gründen der Verkehrssicherung keinen Aufschub dulden, werden bereits im Zuge der aktuellen Maßnahme vorgenommen.

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