Betrieb des Pumpwerks Wetter-Wengern wird durch illegale Abfallentsorgung erschwert

Müll und Stoffreste werden achtlos in der Toilette entsorgt

Im Abwasserpumpwerk Wetter des Ruhrverbands kommt es seit einiger Zeit häufig zu Verstopfungen der Pumpen durch Kleidungsstücke. Das Pumpwerk fördert die in der Kanalisation des Ortsteils Wengern gesammelten Abwasser zur Kläranlage Hagen. Die Kleidungsstücke, hauptsächlich Unterwäsche aber teilweise auch ganze Kleidersäcke gelangen über den städtischen Zulaufkanal in das Pumpwerk. Damit die Verstopfungen beseitigt werden können, muss das Pumpwerk außer Betrieb genommen sowie die Pumpen aufwendig geöffnet und gereinigt werden. Eine für die Mitarbeiter des Ruhrverbands sehr unangenehme, aber vor allen Dingen sehr kostenintensive und unnötige Arbeit.

Rückfragen bei den Kanalisationsbetrieben der Stadt Wetter haben bisher keine konkreten Hinweise auf den Verursacher ergeben. Der Ruhrverband möchte im Sinne der Verbraucher einen möglichst störungsfreien und damit kostengünstigen Betrieb seiner Anlagen gewährleisten. „Stoffteile, Speisereste, Binden, Latex-Handschuhe, Zigarettenkippen, Tampons, Medikamente, Ohrstäbchen und Katzenstreu um nur einiges zu benennen gehören in den Hausmüll und nicht in die Toilette“, appeliert Betriebsingenieur Friedrich Becker vom Ruhrverband eindringlich an das grüne Gewissen der Wetteraner Bevölkerung. Die unbedachte oder gar absichtliche Entsorgung über das Kanalisationsnetz ist illegal. Hinweise aus der Bevölkerung zu möglichen Verursachern nimmt der Ruhrverband gerne entgegen.

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