Aktiv gegen Elodea: Ruhrverband senkt Stauspiegel der Listertalsperre ab

Trocken fallende Uferbereiche nicht betreten – Lebensgefahr!

Der Ruhrverband hat in dieser Woche damit begonnen, den Stauspiegel der Listertalsperre abzusenken, um zunächst das Ausfrieren und im Anschluss die Entnahme der Wasserpflanze Elodea zu ermöglichen. Wichtig ist, dass es während der Absenkung nicht schneit, weil die Schneedecke eine puffernde Wirkung im Sinne der Elodea entfalten würde.

40 Zentimeter täglich wird der Stauspiegel abgesenkt – Die Wasserabgabe erfolgt dabei über das Kraftwerk der Listertalsperre bis auf vier Meter unter Vollstau. Anschließend soll die Elodea im Bereich der Badestellen sowie der unmittelbar angrenzenden Bereiche entnommen werden, damit die Gäste in der kommenden Sommersaison beim Baden nicht von den Wasserpflanzen gestört werden.

Auch in diesem Jahr soll es wieder eine Kooperation mit den Städten Meinerzhagen und Drolshagen geben. Eine genaue Terminierung der gemeinsamen „Aufräumaktion“ ist aufgrund der Wetterlage derzeit allerdings noch nicht möglich.

Der Ruhrverband weist ausdrücklich darauf hin, dass die durch die Absenkung des Stauspiegels trocken fallenden Uferabschnitte nicht tragfähig sind und daher auf keinen Fall betreten werden dürfen. Insbesondere im Bereich der Zuläufe besteht Lebensgefahr. Auch eine Rutschgefahr von eisbedeckten Uferzonen ist nicht auszuschließen.

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