Sonntag, 2. September: Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Iserlohn-Baarbachtal

Ruhrverband lädt zum Blick hinter die Kulissen der Abwasserreinigung

Wasser bedeutet Vielfalt: Es ist unser wichtigstes Lebensmittel, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, dient der Erholung und Freizeitgestaltung und ist unverzichtbarer Grundstoff für Industrie und Wirtschaft. Der Ruhrverband, Betreiber von über 800 wasserwirtschaftlichen Anlagen im Einzugsgebiet der Ruhr, öffnet daher regelmäßig für die Bevölkerung Türen, die ansonsten verschlossen bleiben.

Was: Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Iserlohn-Baarbachtal
Wann: 2. September 2018, 10 bis 17 Uhr
Wo: Drüpplingser Str. 7 in 58640 Iserlohn (Parkmöglichkeiten auf dem Kläranlagengelände)

Sachkundige Führungen durch das Team der Kläranlage finden ab 10 Uhr zu jeder vollen Stunde bzw. nach Bedarf statt. Dabei erfahren die Bürgerinnen und Bürger, wie das Abwasser gereinigt wird, und erhalten interessante Einblicke in die tägliche Arbeit auf einer Kläranlage. Kleine Gäste können eine Prüfung zum „Junior-Klärmeister“ bzw. zur „Junior-Klärmeisterin“ ablegen und erhalten natürlich eine Ernennungsurkunde. Im Infomobil des Ruhrverbands kann man seine Geschicklichkeit am „heißen Draht“ unter Beweis stellen und erfährt allerlei Wissenswertes zur Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Ruhr.

Über eine Ankündigung des Termins in Ihrem Medium freuen wir uns. Selbstverständlich sind Sie bei unserem Tag der offenen Tür am 2. September 2018 herzlich willkommen.

Informationen zur Kläranlage Iserlohn-Baarbachtal:

Die Kläranlage Iserlohn-Baarbachtal ist für 115.000 Einwohnerwerte (EW) ausgelegt und reinigt das Abwasser aus einem rund 2.000 Hektar großen Einzugsgebiet, das Ortsteile der Städte Iserlohn, Fröndenberg und Menden umfasst. Bis zu knapp 70.000 m³ kommunales Abwasser täglich können in Iserlohn-Baarbachtal mechanisch, biologisch und chemisch behandelt werden, wobei insbesondere die für die Eutrophierung der Gewässer verantwortlichen Nährstoffe Stickstoff und Phosphor weitgehend eliminiert werden. Die Kläranlage in ihrem jetzigen Ausbauzustand wurde 2001 in Betrieb genommen und verfügt über moderne Anlagentechnik. Erst im letzten Jahr wurden zwei neue Blockheizkraftwerke (BHKW) installiert, die das anfallende Faulgas nutzen und Strom sowie Wärme erzeugen. Dadurch kann der Selbstversorgungsgrad gesteigert werden, die Kosten für den externen Energiebezug sinken. Zudem wurde im Frühjahr 2018 ein Biofilter zur Abluftbehandlung in Betrieb genommen. Dieser behandelt die Abluft aus der Druckrohrleitung Fröndenberg/Dellwig und sorgt dafür, dass im Bereich der Druckrohrleitung zukünftig keine Geruchsprobleme mehr entstehen.

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