Ruhrverband öffnet Türen der Kläranlage Hattingen

Blick hinter die Kulissen der Abwasserreinigung für große und kleine Besucher

Wasser bedeutet Vielfalt: Als Trinkwasser ist es Lebensmittel Nr. 1 für Mensch und Tier, Flüsse und Seen sind Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten, es dient den Menschen zur Erholung und Freizeit und ist als Brauchwasser wichtiger Grundstoff für Industrie und Wirtschaft.

Dafür, dass die Gewässer in der Region diese vielfältigen Aufgaben erfüllen können, sorgt seit über 100 Jahren der Ruhrverband. Er betreibt Talsperren, Stauseen, Kläranlagen und Niederschlagswasserbehandlungsanlagen im Einzugsgebiet der Ruhr, um künftigen Generationen intakte Gewässer zu überlassen.

Wie auf den Kläranlagen des Ruhrverbands aus schmutzigem Abwasser wieder sauberes Flusswasser wird, erfahren große und kleine Besucher beim Tag der offenen Tür am

Sonntag, dem 7. Juli 2019
von 10.00 bis 16.00 Uhr
auf der Kläranlage Hattingen,
Weg zum Wasserwerk 15-17, 45525 Hattingen

Neben regelmäßigen Führungen über die Kläranlage gibt es eine Umweltrallye, spannende Einblicke n die Arbeit des Kläranlagenlabors, Speisen und Getränke sowie Spiel und Spaß für Kinder.

Wir freuen uns, wenn Sie den Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Hattingenin Ihrem Medium ankündigen. Selbstverständlich sind Sie als Pressevertreter uns am 7. Juli 2019 ebenfalls herzlich willkommen.

Informationen zur Kläranlage
Die Kläranlage Hattingen mit einer Gesamteinzugsfläche von 2.200 Hektar befindet sich etwa 50 Kilometer vor der Mündung der Ruhr in den Rhein und stellt die vierte Kläranlagengeneration an diesem Standort dar. Die Kläranlage kann täglich bis zu 90.000 Kubikmeter Mischabwasser reinigen. Sie wurde in mehreren Ausbauschritten erstellt, der jüngste Abschnitt ist seit 1993 in Betrieb.

In der Kläranlage Hattingen wird das Abwasser der Hattinger Stadtteile Mitte, Welper, Blankenstein, Bredenscheid und Holthausen, der Bochumer Stadtteile Stiepel, Linden und Rauendahl sowie der Stadt Sprockhövel zentral gereinigt. Vor
der Neuorganisation der Abwasserbehandlung im Raum Hattingen betrieb der Ruhrverband im Einzugsgebiet mehrere kleinere und leistungsschwächere Kläranlagen, die nach und nach stillgelegt wurden.

Um das Abwasser von diesen früheren Standorten zur Kläranlage Hattingen zu transportieren, führt unter anderem der mehr als zwei Kilometer lange Abwasserstollen Ludwigstal unter der Hattinger Altstadt hindurch. Das Abwasser aus dem Bochumer Süden unterquert dabei auch in einem Doppel-Düker die Ruhr. Den längsten Weg legt das Abwasser aus Sprockhövel zurück, das durch einen sieben Kilometer langen Sammler zum Abwasserstollen Ludwigstal und weiter in die Kläranlage fließt.

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