Mauerkrone der Möhnetalsperre bleibt weiterhin gesperrt

Ruhrverband appelliert auch zum 1. Mai: Abstand halten und Tourismus-Hotspots meiden!

Die Mauerkrone und auch die Staumauerparkplätze an der Möhnetalsperre bleiben noch mindestens bis zum 4. Mai 2020 gesperrt. Wegen des erhöhten Aufkommens an Erholungssuchenden musste die Gemeinde Möhnesee diese Bereiche bereits vor Ostern aus Gründen des Gesundheitsschutzes sperren.

Das derzeit sonnige Wetter und der anstehende Maifeiertag könnten erneut dazu verleiten, neben der Möhnetalsperre auch die weiteren Stauseen und Talsperren des Ruhrverbands aufzusuchen. Hier appelliert der Ruhrverband nochmals an die Menschen in der Region, die nach wie vor bestehende Kontaktsperre einzuhalten, die Vorsichtsmaßnahmen zu respektieren und die Freizeit-Hotspots zu meiden. Der Kreis Soest hat übrigens bereits mitgeteilt, dass „Polizei und Ordnungsämter am 1. Mai kreisweit gemeinsam verstärkt kontrollieren, ob die geltenden Vorschriften eingehalten werden“. Es drohen empfindliche Bußgelder.

Die Talsperren und Stauseen des Ruhrverbands haben sich zwar im Lauf der Jahrzehnte zu beliebten Ausflugszielen entwickelt, aber sie sind in erster Linie technische Anlagen der kritischen Infrastruktur. Die Betriebsteams des Ruhrverbands müssen sich gerade jetzt vor Ansteckungen schützen, um die Anlagen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche funktionsfähig zu halten, und deswegen unnötige Kontakte zu betriebsfremden Personen unbedingt vermeiden. Das in der gegenwärtigen Coronakrise ohnehin stark geforderte Personal des Ruhrverbands kann daher nicht auch noch unter Gefährdung der eigenen Sicherheit das unvernünftige Freizeitverhalten von Teilen der Bevölkerung regulieren.

Der Ruhrverband und die jeweiligen Anliegergemeinden freuen sich sehr, die Bevölkerung nach der Coronakrise wieder an den Talsperren und Seen begrüßen zu können.

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