Im Einsatz für unser Wasser: Arbeiten in schwindelnder Höhe

Ruhrverband reinigt und saniert die Staumauer des Möhnesees

Zwei Arbeiter reinigen die Staumauer von einem Mauerkorb aus.

Die Reinigungsarbeiten an der Staumauer der Möhnetalsperre sind in vollem Gange. Quelle: Ruhrverband

Seit dem heutigen Dienstag sind speziell geschulte Mitarbeiter des Ruhrverbands wieder damit beschäftigt, die Staumauer der Möhnetalsperre von einem an der Mauerkrone aufgehängten fahrbaren Arbeitskorb aus zu reinigen und zu sanieren. Die Arbeiten konzentrieren sich auf die linke Mauerseite.

Die raue Maueroberfläche muss regelmäßig gereinigt werden, da Pflanzensamen in Verbindung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen (oft Hunde- und Taubenkot von der Mauerkrone!) optimale Wuchsbedingungen vorfinden. Aufmerksamen Beobachtern ist in der jüngsten Vergangenheit sicher schon aufgefallen, dass die Oberfläche gerade im linken Mauerteil stärker bewachsen ist. Der Wurzeldruck der Pflanzen sprengt zusammen mit Frosteinwirkungen Teile der Bruchsteine ab oder löst Fugen aus dem Verbund.

Damit die Schäden in Grenzen gehalten werden und das Bauwerk auch weiterhin allen Ansprüchen genügt, nehmen sich die Spezialisten des Ruhrverbands etwa alle vier Jahre ein Drittel der luftseitigen Sperrmauerfläche vor. Im Jahr 2013 fanden mit Rücksicht auf den erhöhten Besucherzustrom zu den Festivitäten rund um das 100-jährige Bestehen der Talsperre keine Arbeiten statt, so dass das linke Sperrmauerdrittel nun seit fünf Jahren nicht mehr gereinigt und saniert wurde.

Zur Beschickung der Baustelle wird es zu kurzfristigen Sperrungen sowie zu Fahrzeugverkehr auf der Sperrmauerkrone kommen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis in den Herbst hinein dauern.
Der Ruhrverband bittet alle Sperrmauerbesucher um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.

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