Hennetalsperre: Sanierung der Asphaltdichtung auf der Zielgeraden

Aufbringen der Mastixversiegelung ist abgeschlossen – Restarbeiten auf der Dammkrone

Mit dem Aufbringen der Mastixschicht sind die Arbeiten am Hennedamm ihrer Vollendung ein großes Stück näher gekommen. Die spezielle Bitumenmischung schützt die eigentliche Dichtung vor äußeren Einflüssen.

Der Ruhrverband hat in der vergangenen Woche das Aufbringen der Mastixversiegelung auf die Asphaltdichtung des Hennedamms abgeschlossen. Diese oberste Schicht besteht aus einer speziellen Bitumenmischung und schützt die eigentliche Dichtung vor der vorzeitigen Alterung durch UV-Einstrahlung sowie vor Verschleiß und Beschädigung durch Eisgang und Witterung. Nach dem Vollenden dieses wichtigen Arbeitsschrittes biegen die Sanierungsarbeiten nun auf die Zielgerade ein und können, wenn alles klappt wie geplant, noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass das Wetter mitspielt – das Aufbringen der Mastixschicht hatte wegen der instabilen Witterung bereits um einige Tage verschoben werden müssen.

Aktuell werden an der Dammkrone noch Betonfertigteilaufsätze montiert sowie rund 120 Quadratmeter Betonfertigteilplatten auf einem Betonbett eingebaut und die Anschlüsse zwischen Straße und Dichtung aufgefüllt. Nach der abschließenden Remontage der Geländeranlagen kann die Dammkrone wieder für Besucher freigegeben werden.

Die umfangreichen Arbeiten am Hauptdamm der Hennetalsperre waren erforderlich, da die Asphaltbeton-Oberflächendichtung nach über 20 Jahren Betriebszeit seit der letzten Instandsetzung deutliche Abnutzungserscheinungen zeigte. Eigentlich hatte die Sanierung bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen, doch damals hatte sich keine geeignete Baufirma gefunden, die den Auftrag übernehmen konnte. Die gesamten Instandsetzungskosten belaufen sich voraussichtlich auf 1,7 Millionen Euro.

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