Hennetalsperre: Ruhrverband setzt die Asphaltdichtung des Hauptdamms instand

Sanierungsarbeiten beginnen im Sommer

Der Ruhrverband saniert im Sommer 2020 die Asphaltdichtung des Hauptdamms der Hennetalsperre.

Der Ruhrverband beginnt ab Mitte August 2020 mit den Arbeiten zur Instandsetzung der Asphaltdichtung am Hauptdamm der Hennetalsperre, sofern die übergeordneten wasserwirtschaftlichen Verhältnisse es zulassen. Gestartet wird mit der Baustellenabsicherung und den allgemeinen Tiefbauarbeiten. Die eigentlichen Arbeiten an der Asphaltdichtung werden ab ca. Ende August 2020 beginnen. Für die Arbeiten an der Dichtung wird der Stauspiegel der Hennetalsperre um etwa 14 Meter unter Vollstau abgesenkt. Dies geschieht langsam und im Rahmen der normalen Talsperrenbewirtschaftung. Der für die Bauarbeiten erforderliche Stauspiegel entspricht etwa dem, der auch Ende September 2018 erreicht wurde.

Durch die Stauspiegelabsenkung wird die Freizeitnutzung der Hennetalsperre eingeschränkt. Spätestens ab August 2020 wird das Trailern von Booten nur noch an der Bootszufahrt Immenhausen möglich sein. Die Bootszufahrt Enkhausen, die Steganlagen des Yachtclubs Südstrand und des Segelclubs Enkhausen werden nicht mehr nutzbar sein. Die Badestelle Mielinghausen wird trockenfallen und der Badebetrieb an dieser Stelle eingestellt. Das Vorbecken Mielinghausen der Hennetalsperre ist von der Baumaßnahme nicht betroffen und wird nicht abgestaut.

Für die Arbeiten müssen die Dammkrone des Hauptdamms und der Talsperrenrandweg im Hauptdammbereich gesperrt werden. Der Ruhrverband wird Ersatzwegeverbindungen zur Verfügung stellen und entsprechend ausschildern.

Die Arbeiten sind zwingend erforderlich, da nach über 20 Jahren Betriebszeit seit der letzten Instandsetzung der Asphaltbeton-Oberflächendichtung des Hauptdamms deutlich Abnutzungen zu verzeichnen sind. Die neu aufzubringende Mastixversiegelung besteht aus einer speziellen Bitumenmischung und schützt die eigentliche Dichtung gegen eine vorzeitige Alterung durch UV-Einstrahlung sowie Verschleiß und Beschädigung durch Eisgang und Witterung. Zusätzlich werden noch kleinere Schäden an der Dichtung des Hauptdamms instandgesetzt. Die Arbeiten waren bereits für das Jahr 2019 vorgesehen, konnten jedoch wegen mangelnder Firmenverfügbarkeit nicht ausgeführt werden.

Der Ruhrverband bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen der Freizeitnutzung durch die notwendigen Sanierungsarbeiten. Vor Beginn der Arbeiten wird der Ruhrverband noch detaillierte Informationen zum Ablauf der Arbeiten und zu den erforderlichen Umleitungen herausgeben.

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