Eslohe und Ruhrverband arbeiten Hand in Hand

Die Betriebsführung des Kanalnetzes wird zukünftig partnerschaftlich wahrgenommen

Hubert Müller (v.l.), Dr. Klaus Kruse, Bürgermeister Stephan Kersting, Michael Nemeita, Christian Hermesmann, Norbert Frece, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverband, Burkhard Koch, Anja Schmidt und Michael Menke nach der Vertragsunterzeichnung vor dem Esloher Rathaus. (bei Verwendung bitte Quellenvermerk „Foto: Ruhrverband“ angeben)

Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 wird die Gemeinde Eslohe (Sauerland) mit dem Ruhrverband Essen eine Partnerschaft zur technischen Betriebsführung des 146 Kilometer langen Kanalnetzes eingehen. Zuständig für die Betriebsführung wird der Regionalbereich Nord des Ruhrverbands mit Sitz in Arnsberg sein. Durch den qualifizierten Mitarbeiterstamm sowie die entsprechende Ausrüstung ist die reibungslose Erledigung des Tagesgeschäfts gesichert.

Die technische Betriebsführung umfasst eine Fülle von Aufgaben von Kanalbetrieb und -unterhaltung gemäß der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser über Reparaturmaßnahmen bis hin zu Qualitätsmanagement und Dokumentation. Darüber hinaus werden im Rahmen der Betriebsführung eine 24-h-Bereitschaft, das Einhalten hoher Sicherheitsstandards und das Bereitstellen von Ingenieur und Beratungsleistungen sichergestellt.

Die Gründe für die Übertragung der Betriebsführung auf den Ruhrverband sind die immer komplexer werdenden Aufgaben und die erhöhten gesetzlichen Anforderungen bei der Abwasserableitung. Mit der Realisierung der Gemeinschaftslösung in Eslohe eröffnen sich für beide Vertragspartner neue Wege
und Strategien. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte am 25. November 2016 im Rathaus der Gemeinde Eslohe (Sauerland) durch Bürgermeister Stephan Kersting und den Vorstandsvorsitzenden des Ruhrverbands, Norbert Frece.

Beide Vertragsparteien versprechen sich eine Verbesserung der Kosteneffizienz und natürlich Gebührenstabilität. Damit einhergehend die Werterhaltung und systematische Wertsteigerung des Kanalnetzes.

PDF-Download