Knapp zwei Jahre nach der ersten Erweiterung ist die von der FriedWald GmbH in Kooperation mit dem Ruhrverband und der Gemeinde Möhnesee betriebene alternative Bestattungsfläche am Ufer der Möhnetalsperre ein weiteres Mal um vier Hektar vergrößert geworden. Damit sind nun etwa 16 der genehmigten 66 Hektar als letzte Ruhestätte nutzbar.
Die Möglichkeit einer Urnenbeisetzung im Wald erfreut sich großer Beliebtheit. Seit der Eröffnung der Bestattungsfläche auf der Delecker Halbinsel im Juni 2013 gab es rund 1.100 Beisetzungen, außerdem haben sich rund 2.200 Menschen bisher zu Lebzeiten für eine letzte Ruhestätte im Friedwald am Möhnesee entschieden. Die Asche Verstorbener wird dabei in speziell hierfür zugelassenen, biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln zuvor ausgewählter Bäume beigesetzt. Pro Bestattungsbaum sind maximal zehn Grabstellen vorgesehen, die in einem Abstand von etwa drei Metern vom Stammfuß ausgehoben werden
Die forstliche Bewirtschaftung des vornehmlich mit Buchen, Hainbuchen und Eichen bewachsenen Fläche liegt in der Verantwortung des Ruhrverbands, der zugleich Eigentümer des Waldes ist. Der Forstbetrieb des Ruhrverbands hat daher auch dieses Mal die Erweiterungsfläche für die Nutzung als Ruhestätte vorbereitet.
Bereits seit der Eröffnung sind Beschäftigte des Forstreviers Möhnetalsperre als so genannte FriedWald-Förster tätig. Sie führen Interessierte durch den Wald, stellen das Konzept dieser alternativen Bestattungsform vor, beraten bei der Baumauswahl, begleiten die Angehörigen bei Trauerfeiern und sorgen für ein attraktives Waldbild.
Mehr Informationen zum FriedWald Möhnesee, Anfahrtsplan und Informationen zu den Terminen zur Waldführung finden sich hier: www.friedwald.de/moehnesee