Elodea soll ausfrieren: Ruhrverband senkt Stauspiegel der Listertalsperre ab

Trockenfallende Uferbereiche nicht betreten – Lebensgefahr!

Der Ruhrverband hat aufgrund der günstigen Wetterlage am heutigen Montag, 21. Januar 2019, mit der Absenkung des Stauspiegels der Listertalsperre begonnen. Da die derzeitige Kältewelle noch eine ganze Weile andauern soll, soll durch die Absenkung ein Ausfrieren der ungeliebten Wasserpflanze Elodea ermöglicht werden.

Der Stauspiegel wird abgesenkt, bis er etwa vier bis viereinhalb Meter unter Vollstau erreicht hat. Die Wasserabgabe erfolgt über das Kraftwerk der Listertalsperre. Eventuell vorhandene Elodea-Pflanzen sollen dadurch trockenfallen und dann durch die anhaltend niedrigen Temperaturen geschädigt werden. Im Februar vergangenen Jahres ist die Listertalsperre ebenfalls zu diesem Zweck abgesenkt worden.

Der Ruhrverband weist ausdrücklich darauf hin, dass die durch die Absenkung des Stauspiegels trockenfallenden Uferabschnitte nicht tragfähig sind und daher auf keinen Fall betreten werden dürfen. Insbesondere im Bereich der Zuläufe besteht Lebensgefahr! Auch ein Abrutschen von den vereisten Uferzonen aus ins Wasser ist nicht auszuschließen.

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