Zielsetzungen des Ruhrgüteberichts

Mit dem Ruhrwassergütebericht erschien 1973 erstmals eine periodische Publikation, die man in der heutigen Unternehmenskommunikation als Qualitätsreport, Umweltbericht oder Nachhaltigkeitsbericht bezeichnen würde. Die ursprünglichen Zielsetzungen des Berichts sind heute genauso aktuell wie vor 40 Jahren:

  • Ermittlung des Gewässerzustands
  • Initiierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen auf Basis gesicherter Zustandsdaten
  • Erfolgskontrolle durchgeführter Maßnahmen

Der Ruhrverband und die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr unterziehen sich mit dem Ruhrgütebericht einem intensiven Prozess der Selbstreflexion und -kontrolle, der sowohl die langfristigen Investitionsmaßnahmen als auch den täglichen Betrieb der über 800 wasserwirtschaftlichen Anlagen umfasst. Dies ist umso bemerkenswerter, als der Bericht auf rein freiwilliger Basis initiiert wurde und bis heute Jahr für Jahr mit großer Akribie und hohem Anspruch an die wissenschaftliche Genauigkeit erstellt wird.

Mit der freiwilligen Veröffentlichung der Messdaten stellen sich die Akteure der Wasserwirtschaft an der Ruhr der öffentlichen Diskussion. Der Ruhrgütebericht ist über die Internetseite des Ruhrverbands und der AWWR frei zugänglich. Darüber hinaus erscheint der Ruhrgütebericht in einer Druckauflage von rund 2.000 Exemplaren, die an einen feststehenden Verteiler versandt werden. Bei Rückfragen aus der Bevölkerung zur Wasserqualität der Ruhr und bei zahlreichen Anfragen von Schülern und Studenten wird die Druckversion kostenlos zur Verfügung gestellt.