Kontinuität des Ruhrgüteberichts

Im Jahr 1973 begründete Klaus R. Imhoff die Reihe der Ruhrgüteberichte. Er war von Beginn an das zentrale Organ der Wassergütewirtschaft im natürlichen Einzugsgebiet der Ruhr, denn neben dem Ruhrverband veröffentlicht auch die Arbeitsge-meinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) darin alljährlich ihre Analysenergebnisse, bewertet Trends und stellt eigene Arbeiten dar. Defizite und Verbesserungsbedarf werden offen angesprochen und belegt.

Ein Beispiel ist die Belastung des Ruhrwassers mit organischen Stoffen, Ammonium, Schwermetallen, Halogenkohlenwasserstoffen und Phosphor, deren Reduzierung bis in die 1980er-Jahre hinein gefordert wurde. Auch auf illegale Einleitungen toxischer Stoffe, Unfälle mit Auswirkungen auf die Gewässer, Alarmfälle, Fischsterben und andere besondere Vorkommnisse wurde und wird offen eingegangen.